
Beim Indoor-Grow von Cannabis ist Licht einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren. Nicht nur die Wattzahl einer Lampe zählt, sondern vor allem die Lichtintensität in Lumen. Sie bestimmt, wie stark deine Pflanzen beleuchtet werden und beeinflusst direkt Wachstum, Vitalität und Ertrag.
In diesem Guide erfährst du alles über:
🔍 Was Lumen sind
☀️ Optimale Lichtintensität für jede Wachstumsphase
🔬 Unterschiede zwischen Lumen und PAR
🔧 Tipps zur Auswahl des perfekten Beleuchtungssystems
❓ FAQ und Praxis-Tipps für Grower
Lumen (lm) messen die Menge an sichtbarem Licht, die eine Lampe abgibt. Anders als Watt (Energieverbrauch) sagen Lumen direkt aus, wie hell deine Pflanzen beleuchtet werden – ein entscheidender Faktor für gesundes Wachstum.
💡 Beispiel:
- 600W Natriumdampflampe (NDL) → ca. 90.000 Lumen
- Moderne LED Growlampen → gleiche Lichtmenge bei deutlich weniger Stromverbrauch
Je mehr Lumen, desto besser die Lichtversorgung – solange sie optimal verteilt ist.
Grow-Experten empfehlen für Indoor-Grow-Setups folgende Lichtintensitäten:
- Vegetative Phase (Wachstum): 15.000 – 30.000 Lumen pro m²
- Blütephase: 30.000 – 50.000+ Lumen pro m² für maximale Erträge 🍃🌸
⚠️ Hinweis: Zu wenig Licht → langgezogene, schwache Pflanzen.
Zu viel Licht → Verbrennungen oder Stress für die Pflanze.
💡 Tipp: Achte auf gleichmäßige Lichtverteilung und Abstand zu den Pflanzen.
- Lumen: Misst sichtbares Licht für den Menschen
- PAR (Photosynthetically Active Radiation): Misst Licht, das Pflanzen für die Photosynthese effektiv nutzen können
💡 Fazit: Lumen geben dir Orientierung, aber für Pflanzen zählt vor allem PAR. Moderne LED Growlampen kombinieren hohe Lumenwerte mit optimalem PAR, um Effizienz und Ertrag zu maximieren.
Beim Kauf deiner Grow-Lampen solltest du auf folgende Faktoren achten:
✅ Lumen pro m² – ausreichende Helligkeit für jede Wachstumsphase
✅ Lichtspektrum – Vollspektrum für Wachstum und Blüte
✅ Energieverbrauch (Watt) – effizienter Stromverbrauch spart Geld
✅ Lebensdauer & Qualität – langlebige LEDs für langfristigen Einsatz
✅ Abstand & Lichtverteilung – gleichmäßige Abdeckung vermeiden Hotspots
🌱 Tipp: Komplettsets mit abgestimmtem Licht, Lüftung und Zelt erleichtern den Einstieg erheblich.
Was passiert, wenn meine Pflanzen zu wenig Lumen bekommen?
➡️ Sie wachsen lang und dünn, entwickeln schwache Blätter und geringe Buddichte.
Kann zu viel Licht schaden?
➡️ Ja, zu intensive Beleuchtung kann Light Burn verursachen – Blattspitzen verbrennen, Wachstum verzögert sich.
Wie messe ich die Lichtintensität in meiner Growbox?
➡️ Mit einem Lichtmessgerät (Lux- oder PAR-Meter). So kannst du die Lumen optimal einstellen.
Sind LED-Lampen besser als NDL?
➡️ LEDs liefern gleiche Lumen bei deutlich geringerem Stromverbrauch, weniger Hitzeentwicklung und oft besserem PAR/Lumen-Verhältnis.
Wie viel Lumen pro m² in der Blütephase?
➡️ 30.000 – 50.000+ Lumen/m² sorgen für maximale Budgröße und Dichte.
Die richtige Lichtintensität ist ein zentraler Erfolgsfaktor beim Indoor-Grow:
Gesunde Pflanzen
Gleichmäßiges Wachstum
Dichtere, ertragreichere Buds
💡 Mit dem Wissen über Lumen, PAR-Werte und dem richtigen Equipment schaffst du die idealen Bedingungen für deinen Grow.