Lollipoping beim Cannabis-Anbau - Technik, Wirkung & Tipps

Hanfpflanze wird mit Lollipoping Methode beschnitten

Das sogenannte Lollipoping ist eine bewährte Technik im Cannabis-Anbau, um Ertrag, Gesundheit und Qualität der Pflanzen nachhaltig zu steigern. Durch das gezielte Entfernen bestimmter Pflanzenteile lenkst du die Energie deiner Cannabispflanze auf die wichtigsten Blütenbereiche – und erreichst so kräftigere Buds mit besserer Qualität.

In diesem Ratgeber erfährst du:

🤔 Was Lollipoping genau ist

🚀 Welche Vorteile es für Ertrag und Pflanzengesundheit hat

🛠️ Wie du die Technik Schritt für Schritt richtig anwendest

❓ Antworten auf die häufigsten Fragen von Growern

✅ Was ist Lollipoping?

Beim Lollipoping werden die unteren, weniger entwickelten Triebe und Blätter einer Cannabispflanze entfernt. Zurück bleibt die obere, besser belichtete und belüftete Struktur der Pflanze – die Form erinnert an einen Lolli, daher der Name.

🎯 Das Ziel:
Die Pflanze investiert ihre Energie nicht in kleine, lichtarme Triebe am unteren Teil, sondern konzentriert sie auf die oberen Buds. Diese entwickeln sich zu größeren, dichteren und potenteren Blüten.

🚀 Warum Lollipoping so effektiv ist

Viele Grower weltweit setzen auf Lollipoping, weil die Methode gleich mehrere Vorteile vereint:

🌱 Mehr Ertrag: Die Energie fließt in die Hauptknospen statt in kleine, schwache Triebe.
🌬️ Bessere Luft- & Lichtzirkulation: Schimmel und Krankheiten haben weniger Chancen.
💪 Gesündere Pflanzen: Die Pflanze wird entlastet und kann Nährstoffe effizienter nutzen.
🌸 Höhere Qualität: Dichtere Buds, intensiveres Aroma und oft auch mehr Wirkstoffe.

🛠️ Schritt-für-Schritt: So funktioniert Lollipoping

Damit Lollipoping den gewünschten Effekt hat, solltest du einige Punkte beachten:

⏱️ Das richtige Timing
Am besten beginnst du in der späten Vegetationsphase oder sehr früh in der Blütephase.
✂️ Sauberes Arbeiten
Verwende scharfe, saubere Werkzeuge, um Verletzungen oder Infektionen zu vermeiden.
🎯 Gezieltes Entfernen
Schneide nur die unteren, lichtarmen Triebe und Blätter ab – die Hauptäste und produktiven Triebe bleiben erhalten.
👀 Beobachten & Anpassen
Nach dem Lollipoping braucht die Pflanze etwas Zeit zur Regeneration. Beobachte ihr Wachstum und passe die Pflege bei Bedarf an.

🔎 Tipps für erfolgreiches Lollipoping

🧴 Hygiene beachten – Werkzeuge immer desinfizieren, um Krankheiten zu vermeiden.
💧 Ausreichend Nährstoffe – nach dem Rückschnitt benötigt die Pflanze optimale Versorgung.
🌞 Licht optimieren – die freigelegten Haupttriebe profitieren besonders von starker Beleuchtung.
🛡️ Stress minimieren – niemals zu viele Triebe auf einmal entfernen, lieber in Etappen arbeiten.

❓ FAQ zum Lollipoping beim Cannabis-Anbau

Kann man jede Sorte lollipopen?
👉 Ja, fast alle Cannabissorten profitieren davon. Besonders bei Sorten mit kräftigem Wachstum ist die Methode effektiv.

Geht durch das Entfernen von Trieben Ertrag verloren?
👉 Nein, im Gegenteil. Der Ertrag steigt, weil die Pflanze ihre Energie in die Hauptbuds lenkt.

Wann ist der beste Zeitpunkt?
👉 Späte Vegetationsphase oder die ersten Wochen der Blütephase – niemals zu spät, um die Pflanze nicht unnötig zu stressen.

Wie oft sollte man lollipopen?
👉 Meist reicht eine Anwendung. Bei besonders buschigen Pflanzen kann ein zweiter, vorsichtiger Eingriff sinnvoll sein.

Gibt es Risiken?
👉 Ja, wenn zu viele Triebe entfernt werden, kann die Pflanze gestresst reagieren oder in ihrem Wachstum gehemmt werden. Deshalb gilt: Weniger ist oft mehr.

Was ist der Unterschied zu anderen Trainingsmethoden wie Topping oder Low Stress Training (LST)?
👉 Während Topping das Wachstum durch Einkürzen der Spitze verändert und LST die Pflanze durch Biegen formt, konzentriert sich Lollipoping ausschließlich auf das Entfernen der unteren Triebe. Es ist daher eine gezielte Ergänzung, kein Ersatz.

🌿 Fazit: Lollipoping für gesunde Pflanzen & starke Ernten

Lollipoping ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode im Cannabis-Anbau. Durch gezieltes Entfernen überflüssiger Pflanzenteile schaffst du optimale Bedingungen für deine Pflanzen: