
Die richtige Bewässerung ist ein entscheidender Faktor für den Erfolg beim Cannabis-Anbau. Sowohl Überwässerung als auch Unterversorgung können das Pflanzenwachstum hemmen, Nährstoffaufnahme verhindern und die Erntequalität mindern.
Ob Indoor oder Outdoor, Erde oder Hydroponik – wer seine Pflanzen perfekt bewässert, sichert maximale Erträge, starke Blüten und einen hohen Wirkstoffgehalt.
👉 Erfahre jetzt alles über Cannabis-Bewässerung: Methoden, Timing, Dosierung, Wasserqualität und Profi-Tipps.
Cannabis benötigt Wasser, um:
Nährstoffe effizient aufzunehmen
Wurzeln und Blattstruktur zu entwickeln
Stress durch Trockenheit oder Staunässe zu vermeiden
Optimale Harzproduktion und Blütenqualität zu erreichen
Fehler bei der Bewässerung führen oft zu:
Wurzelfäule und Pilzbefall bei Überwässerung
Trockene, brüchige Blätter bei Unterversorgung
Geringem THC- und CBD-Gehalt
Langsamem Wachstum und Ertragsverlust
1. Manuelles Gießen
Ideal für kleine Indoor-Grows oder Einzelpflanzen.
Prüfe die Feuchtigkeit der Erde mit der Fingerprobe oder einem Feuchtigkeitsmesser.
Wasser langsam und gleichmäßig auftragen, Staunässe vermeiden.
2. Automatische Tropfbewässerung
Perfekt für größere Zelte oder Outdoor-Gärten.
Garantiert kontrollierte Wassermenge und gleichmäßige Versorgung.
Spart Zeit und reduziert Risiken von Über- oder Unterbewässerung.
3. Hydroponische Systeme
Pflanzen wachsen in einem wasserbasierten Nährmedium ohne Erde.
Perfekte Kontrolle über Nährstoffkonzentration, pH-Wert und Sauerstoffversorgung.
Hoher Ertrag, aber technischer Aufwand höher.
4. Bewässerung über Substrate
Kokosfasern oder spezielle Erde speichern Wasser und geben es kontrolliert an die Wurzeln ab.
Besonders effektiv bei Indoor-Anbau und geringen Bewässerungsintervallen.
1️⃣ Substrat prüfen: Fingerprobe, Feuchtigkeitsmesser oder Gewichtsmethode nutzen.
2️⃣ Timing: Morgens gießen, um Schimmelbildung zu vermeiden.
3️⃣ Dosierung: Lieber mehrfach kleine Mengen als einmal zu viel.
4️⃣ pH-Wert beachten: Erde: 6,0–7,0 | Hydro: 5,5–6,5
5️⃣ Nährstoffzugabe: Bei regelmäßiger Bewässerung die Konzentration anpassen.
6️⃣ Abfluss kontrollieren: Staunässe vermeiden, überschüssiges Wasser ablaufen lassen.
7️⃣ Wassertemperatur: Ideal: 18–22 °C, kaltes Wasser kann Wurzeln schocken.
8️⃣ Wasserqualität: Leitungswasser ggf. entchlorten, Mineralwasser oder gefiltertes Wasser kann Vorteile bringen.
Überwässerung: Hängende Blätter, fauliger Geruch, Wurzelfäule
Unterversorgung: Trockene, spröde Blätter, langsames Wachstum
Falscher pH-Wert: Nährstoffblockaden, gelbe Blätter
Unregelmäßiges Gießen: Stress für Pflanzen, ungleichmäßiges Wachstum
Zu kaltes oder zu heißes Wasser: Wurzelstress, Wachstumsverzögerung
Wie oft sollte man Cannabis gießen?
👉 Abhängig von Pflanzengröße, Substrat und Umgebung, meist alle 2–4 Tage.
Wie erkenne ich Überwässerung?
👉 Hängende Blätter, gelbe Spitzen, fauliger Geruch aus der Erde.
Wie erkenne ich Unterversorgung?
👉 Trockene, spröde Blätter, langsames Wachstum.
Kann ich Leitungswasser verwenden?
👉 Ja, idealerweise entchlort und pH-Wert geprüft.
Soll während der Blütephase anders gegossen werden?
👉 Ja, gleichmäßiger Wasserfluss, Nährstoffe anpassen, Staunässe vermeiden.
Was ist die beste Wasserqualität?
👉 Gefiltertes Wasser oder entchlortes Leitungswasser, Raumtemperatur 18–22 °C.