
Das Budding bezeichnet eine der wichtigsten Phasen im Lebenszyklus der Cannabispflanze – die Blütenbildung. In dieser Phase entstehen die begehrten Buds, die reich an Cannabinoiden wie THC, CBD und CBG sind. Für jeden Grower ist das Budding der Höhepunkt, denn hier entscheidet sich Qualität, Potenz und Ertrag der Ernte.
Das Budding startet in der Blütephase, also nach dem Wechsel vom vegetativen Wachstum in die Blüte.
-Indoor: Durch Umstellung auf 12 Stunden Licht / 12 Stunden Dunkelheit.
-Outdoor: Meist ab Spätsommer, wenn die Tage kürzer werden.
Der Zeitpunkt des Buddings ist entscheidend, da er das Wachstum und die Cannabinoidproduktion maßgeblich beeinflusst.
1. Frühes Budding (Woche 1–3) 🌱
-Erste Blütenansätze, kleine weiße Härchen (Pistillen) erscheinen an den Nodien.
-Pflanze streckt sich noch stark in die Höhe ("Stretch").
-Fokus: gesunde Vegetation abschließen, Nährstoffversorgung vorbereiten.
2. Mittleres Budding (Woche 4–6) 🌸
-Buds beginnen, Volumen aufzubauen.
-Trichome / Harzbildung setzen ein.
-Pflanze ist besonders empfindlich: Nährstoffe, Luftfeuchtigkeit & Temperatur müssen exakt stimmen.
3. Spätes Budding / Reifephase (Woche 7–10+) 🕰️
-Blüten verdichten sich, Trichome färben sich milchig bis bernsteinfarben.
-Jetzt entscheidet sich der Erntezeitpunkt je nach gewünschtem Wirkprofil (THC-/CBD-Gehalt, Aroma).
💡 Tipp: Beobachte die Trichome und Pistillen genau – sie sind die besten Indikatoren für den perfekten Erntezeitpunkt.
1. Wie lange dauert das Budding?
2. Kann man den Budding-Prozess beschleunigen?
3. Wie erkenne ich den richtigen Erntezeitpunkt?
4. Welche Fehler sollte man beim Budding vermeiden?
Das Budding ist der spannendste Teil des Cannabis-Anbaus. Wer in dieser Phase Licht, Nährstoffe, Klima und Geduld optimal kombiniert, wird mit aromatischen, potenten und optisch ansprechenden Buds belohnt. Mit professionellem Monitoring und einem guten Gespür für die Reifephase kannst du das volle Potenzial deiner Pflanzen ausschöpfen.